deutsche Politikerin und Psychologin (Schleswig-Holstein); SPD; Ministerin für Kultus und Jugend 1988-1990; Ministerin für Bundesangelegenheiten 1990-1992; Staatsrätin im Hamburger Senat 1983-1988; Leiterin der Hamburger "Leitstelle Gleichstellung der Frau" 1979-1988; Bundesvors. der Organisation "Pro Familia" 1999-2001; war verh. mit Peter Rühmkorf († 2008)
* 6. März 1935 Breslau
† 22. Januar 2013 Ratzeburg
Herkunft
Eva Rühmkorf, geb. Titze, wurde am 6. März 1935 als Tochter eines technischen Zeichners und einer Hausfrau in Breslau/Schlesien geboren.
Ausbildung
Ihr Studium der Psychologie, Theologie und Germanistik an den Universitäten Marburg und Hamburg beendete sie als Diplompsychologin.
Wirken
Von 1961 an arbeitete R. als Markt- und Motivforscherin bei internationalen Werbeagenturen, bis sie 1968 als Grundsatzreferentin im Strafvollzugsdienst Beamtin der Justizbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg wurde. 1973 beauftragte man sie - als "Wissenschaftliche Direktorin" - mit der Leitung der Jugendstrafanstalt Vierlande in Hamburg-Bergedorf, jener Vollzugsanstalt, die der Hamburger SPD-Senat 1950 auf dem Gelände des ehemaligen KZ Neuengamme hatte errichten lassen.
Am 1. Jan. 1979 trat R. ihr Amt als Leiterin der neu geschaffenen Hamburger "Leitstelle für die Verwirklichung der Gleichstellung der Frau" an (1980 umbenannt in "Leitstelle zur Gleichstellung"). Im Rang einer Senatsdirektorin und mit einem nur ...